Als Branchen- und Arbeitgeberverband setzt sich ISOLSUISSE auf politischer Ebene dafür ein, dass das Isoliergewerbe von guten Rahmenbedingungen profitiert.
Im Unterschied zu Dienstleistungen wie z.B. einer technischen oder einer juristischen Beratung, ist das Lobbying nicht ans Mitglied gerichtet, sondern zielt in eine andere Richtung. Daher wird es oftmals kaum wahrgenommen. Es stellt sich die Frage, wo und auf welche Weise ISOLSUISSE auf diesem Gebiet aktiv ist.
ISOLSUISSE bringt sich mittels politischen Stellungnahmen bei Anpassungen von Gesetzen und Verordnungen ein. Empfänger dieser Stellungnahmen sind der Bund sowie der Schweizerischen Gewerbeverband (SGV), bei welchem ISOLSUISSE Mitglied ist. Empfänger können – je nach Thema – aber auch Bauherren oder die Energiedirektorenkonferenz sein. Der Einsatz zugunsten von guten Rahmenbedingungen umfasst dabei auch technische Stellungnahmen, welche oftmals an die SIA, den VKF oder an den Bund gehen. Dazu nimmt ISOLSUISSE gerne auch das wertvolle Know-how von Milizpersonen in Anspruch.
Das Einbringen von Brancheninteressen erfolgt aber nicht nur mittels Stellungnahmen, sondern auch durch die Mitarbeit in Kommissionen oder durch Mailings an Bundesparlamentarier/-innen, wie kürzlich geschehen gegenüber ausgewählten Parlamentarier/-innen bei Thema «Werkvertrag/Gewährleistungsfristen». Dank der Zusammenarbeit mit suissetec ist zudem ein unkomplizierter Zutritt zum Parlamentsgebäude möglich.
Die ISOLSUISSE-Geschäftsstelle lädt Sie dazu ein, Ihre Anliegen im Bereich Bundespolitik zu mitzuteilen. Denn je besser wir Ihre Bedürfnisse kennen, umso besser und glaubwürdiger können wir diese letztendlich vertreten. Über Ihre Hinweise freuen wir uns bereits jetzt. Als Themenfelder für ISOLSUISSE bieten sich zum Beispiel an die Energiepolitik, GAV-relevante Erlasse, SUVA-Prämien, das Werkvertragsrecht, allgemeine unternehmerische Rahmenbedingungen, Brandschutzerlasse, SIA-Normen sowie weitere technische Themen.
Selbstverständlich gibt es auch beim Lobbying nicht nur den Sender, sondern auch den Empfänger. Letzterer profitiert durch das Lobbying vom Fachwissen einer Branche – in unserem Fall somit vom Isoliergewerbe. Dadurch ist der Empfänger besser in der Lage, einen Erlass einzuschätzen und er kann ihn, wo nötig, perfektionieren.
Lobbying ist daher nicht per se schädlich. Auch wenn das Lobbying in der Gesellschaft oftmals eher negativ behaftet sein mag, im politischen System hat es durchaus seine Berechtigung.